Wilthen stellt als erste Gemeinde in Sachsen kommunalen Wärmeplan vor
Die Stadt Wilthen in Sachsen hat als erste Gemeinde des Bundeslandes einen umfassenden kommunalen Wärmeplan präsentiert. Ziel dieses Plans ist es, die Wärmeversorgung der Stadt zukunftssicher und klimafreundlich zu gestalten.
Hintergrund und Zielsetzung
Mit dem neuen Konzept soll die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert und der CO2-Ausstoß nachhaltig verringert werden. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) wurde eine Strategie entwickelt, die den spezifischen Bedingungen und Anforderungen der Stadt Wilthen gerecht wird.
Analyse des aktuellen Zustands
Im Rahmen des Wärmeplans wurden zuerst bestehende Wärmequellen und -verbraucher detailgenau erfasst und analysiert. Diese Analyse bildete die Grundlage für die Entwicklung von Maßnahmen, die einerseits die Energieeffizienz verbessern und andererseits den Einsatz erneuerbarer Energien forcieren sollen.
Konkrete Maßnahmen und Empfehlungen
- Optimierung bestehender Heizanlagen zur Steigerung der Effizienz
- Erhöhung des Einsatzes von Solarthermie und Biomasse
- Einführung eines Nahwärmenetzes, das verschiedene lokale Wärmequellen kombiniert
- Förderung des Einbaus moderner, umweltschonender Heizsysteme bei Neubauten und Renovierungen
Support und Finanzierung
Die Erstellung des Wärmeplans wurde durch das Förderprogramm „Wärmenetzsysteme 4.0“ unterstützt, welches Innovationsprojekte im Bereich der Wärmeversorgung finanziell fördert. Bürgermeister Michael Herfort betonte, wie wichtig diese Fördermittel für die Umsetzung der Energieprojekte seien.
Ausblick und weitere Schritte
Der nun vorgestellte Plan soll sukzessive umgesetzt werden. Darüber hinaus soll Wilthen als Modellkommune fungieren und anderen Städten und Gemeinden bei der Entwicklung ihrer eigenen Wärmepläne als Beispiel dienen. Die Stadtverwaltung plant, regelmäßig über Fortschritte zu berichten und den Plan bei Bedarf anzupassen.
Hinweis: Dies ist eine Kurzzusammenfassung der wichtigsten Informationen. Für weitere Details lesen Sie den vollständigen Originalartikel: Quelle