Herausforderungen am Ende der EEG-Förderung
Nach Ablauf der 20-jährigen Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sehen sich viele Betreiber von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) neuen Herausforderungen gegenüber. Die garantierte Einspeisevergütung endet, und es steht zur Debatte, welche strategischen Optionen die Betreiber in Betracht ziehen, um die Rentabilität ihrer Anlagen zu sichern.
Optionen für den Weiterbetrieb
Um den wirtschaftlichen Betrieb der Ü20-PV-Anlagen sicherzustellen, können folgende Strategien verfolgt werden:
- Eigenverbrauch maximieren: Das Hauptziel hierbei ist es, den erzeugten Strom primär für den eigenen Bedarf zu nutzen, um so die Stromkosten zu senken.
- Direktvermarktung: Betreiber können ihren Strom direkt an Abnehmer verkaufen, entweder individuell oder über spezialisierte Dienstleister, wodurch bestenfalls höhere Erlöse erzielt werden können als beim klassischen Einspeisetarif.
- Speicherlösungen: Die Integration von Batteriespeichern ermöglicht eine flexiblere Nutzung des erzeugten Stroms. Dies kann den Eigenverbrauch erhöhen und die Netzeinspeisung reduzieren.
- Contracting: Eine Alternative ist das Contracting, bei dem Dritte die Anlage übernehmen und betreiben. Dies entlastet den bisherigen Betreiber von der Verantwortung und den laufenden Kosten.
Technische und rechtliche Aspekte
Für den erfolgreichen Weiterbetrieb ist es essenziell, sowohl technische als auch rechtliche Aspekte zu berücksichtigen:
- Technischer Zustand: Die PV-Anlagen müssen gründlich inspiziert und bei Bedarf modernisiert oder instand gesetzt werden, um einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.
- Netzanschlussverträge: Es ist notwendig, die bestehenden Netzanschlussverträge zu überprüfen und eventuell anzupassen, um den neuen Betriebsbedingungen gerecht zu werden.
- Fördermöglichkeiten: Betreiber sollten sich über aktuelle Förderprogramme und finanzielle Unterstützungen informieren, die den Weiterbetrieb erleichtern können.
Hinweis: Dies ist eine Kurzzusammenfassung der wichtigsten Informationen. Für weitere Details lesen Sie den vollständigen Originalartikel: Quelle