Optimierung der Verteilnetzkapazität
Die kontinuierliche Energiewende fordert von den Verteilnetzen eine zunehmende Anpassungsfähigkeit. Durch die wachsende Einspeisung aus erneuerbaren Energien und den steigenden Bedarf an Elektromobilität wird die Netzauslastung stärker denn je beansprucht. Vor diesem Hintergrund gewinnen neue Methoden zur effizienten Systemführung an Bedeutung.
Kurative Systemführung: Ein vielversprechender Lösungsansatz
Um eine höhere Auslastung der bestehenden Verteilnetze zu ermöglichen, wird die sogenannte kurative Systemführung ins Spiel gebracht. Hierbei handelt es sich um einen Ansatz, der darin besteht, Netzengpässe nicht nur präventiv zu vermeiden, sondern auch im laufenden Betrieb aktiv zu managen. Ziel ist es, durch intelligente Steuerung die verfügbaren Kapazitäten optimal auszuschöpfen.
Einsatz moderner Technologien und smarter Steuerungen
Die Integration von digitalen Technologien und smarter Steuerungsmethoden ist für die kurative Systemführung entscheidend. Dazu zählen unter anderem:
- Fortschrittliche Sensorik für Echtzeitüberwachung
- Automatisierte Reaktionsmechanismen bei Überlastungen
- Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Prognose und Entscheidungsfindung
Diese Technologien ermöglichen es, den Zustand des Netzes jederzeit zu überwachen und bei drohenden Engpässen zeitnah gegenzusteuern.
In verschiedenen Pilotprojekten wird die kurative Systemführung bereits erprobt. Dabei konnten vielversprechende Vorteile festgestellt werden, wie zum Beispiel die Erhöhung der Netzstabilität und eine bessere Auslastung der Infrastruktur ohne teure Ausbauvorhaben. Dies eröffnet Potenziale für eine kosteneffizientere Netzbewirtschaftung.
Hinweis: Dies ist eine Kurzzusammenfassung der wichtigsten Informationen. Für weitere Details lesen Sie den vollständigen Originalartikel: Quelle